Gesamtschule mit Sporthalle Potsdam-Krampnitz

Visualisierung: Kersten Kopp Architekten

Im Norden Potsdams entsteht ein neues Stadtquartier für 10.000 Einwohnerinnen auf einem ehemaligen Kasernenareal in unmittelbarer Nähe zum Krampnitzsee. Auf einem Grundstück am südwestlichen Rand des neuen Stadtteils, wo die zukünftige Bebauung in den Naturraum des Königswaldes übergeht, soll bis 2027 der Neubau einer Gesamtschule für zirka 900 Schülerinnen der Klassenstufen 7 bis 13 entstehen.

Im Sinne einer maximalen Flexibilität sowie einer elementierten und damit wirtschaftlichen und schnellen Bauweise wird das Tragwerk des Schulgebäudes als Skelettbau aus Recyclingbeton unter Verwendung von Fertigteilen geplant. Ein System aus Betonstützen und -balken schafft maximale Raumflexibilität. Holz-Beton-Verbunddecken und Holzrippendachplatten füllen die Felder des Betonskeletts aus. Für die Beschleunigung des Bauablaufes kommen weitgehend Betonfertigteile bzw. Halbfertigteile zum Einsatz (Fertigteilstützen und -balken, Betonhohlwände). Die Trennwände zwischen den Räumen und zu den Erschließungsflächen werden aus nichttragenden Leichtbauwänden hergestellt.

Bauherr/Auftraggeber: ProPotsdam GmbH (Entwicklungsträger der Stadt Potsdam)

Architekt: Kersten Kopp Architekten GmbH, Berlin

Bearbeitungszeit: seit 2023

Leistungen Jäger Ingenieure:
Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 2 - 6

Varianten- und Machbarkeitsuntersuchungen Holzbau in statisch-konstruktiver Hinsicht

Holzbaunachweise inkl. aller Anschlussdetails

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